1. |
Intro
00:12
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2. |
Streichholz
02:11
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Es ist nicht immer leicht frei zu sein
Sich frei zu machen von dem Scheiß
Den ihr erzählt
Es ist nicht immer leicht 'ne Entscheidung zu fällen
Wie soll man sich bei dem Geschrei
Denn bitte konzentrieren
Und ja
Ich weiß
In euren Augen habe ich nichts erreicht
Aber muss mich das interressieren?
Ausbildung
Studium und Zukunft planen
Da fange ich jetzt nicht mehr mit an
Für das hier würde ich sterben
Mit der Kippe im Mund und der Gitarre in der Hand
Und bitte erzähl' mir doch nochmal
Wie jung und dumm ich bin
Vielleicht fange ich Feuer
Wenn du brennst
Ach ne
Da brennts schon
Ach ne
Da brennts schon
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Wenn der Lehrer was diktiert
Ich hab' noch nie gern' mitgeschrieben
Egal wer mir was diktiert
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3. |
Vor Berlin
02:14
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Zigarettenpause um halb sechs
Ich hab' noch keine Minute geschlafen
Du willst mir noch was erzählen und
Der Rauch formt Figuren
Wenn er deine Lippen verlässt
Noch fünf Stunden bis Köln
Irgendwo auf der Raste
30 Kilometer vor Berlin
Du hast alles schon gesehen
Du hast alles schon gemacht
Und jede Krankheit
Von der ich dir erzähle
Hat irgendwer
Den du kennst
Schon schlimmer gehabt
Noch fünf Stunden bis Köln
Irgendwo auf der Raste
30 Kilometer vor Berlin
Und egal
Was du erzählst
Sie wird nicht verschwinden
Die unbequeme Stille
Die zwischen uns sitzt
Und jetzt wo du es weißt
Halt den Rand
Mach' das Radio an und schweig'
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4. |
Irland
01:33
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Ich sitz' immer noch hier und sing' traurige Lieder
Ich habe mich heute noch nicht aus dem Haus bewegt
Ich versuche verzweifelt
Mich abzulenken
Doch ich bin selbst dafür zu gelähmt
Mein Körper schmerzt an allen Ecken und Enden
Ich kann längst nicht mehr sagen
Sind das meine Lungen
Mein Herz
Meine Leber
Mein Magen
Oder nur mein Verstand
Und du fehlst hier
Und du fehlst mir
Und du fehlst hier
Und du fehlst
Diese Welt ist ein Witz
Und die Pointe ist immer noch nicht witzig
Nur ein müdes, zynisches Lächeln ziert mein Gesicht
Und mein Leben wird langsam
Aus den Bahnen gezogen
Von fehlenden Plänen und einem Traum
Der nicht wahr wird
Und du fehlst hier
Und du fehlst mir
Und du fehlst hier
Und du fehlst
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5. |
Fernweh I
03:19
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Ich bin ein Fremder in dieser Stadt
Jedes Mal wenn ich zurück komme ein bisschen mehr
Hier, wo ich alles schon gesehen habe
Zieht mich längst nichts mehr
Auf der Suche nach einem Ort an dem ich ausruhen darf
Renne ich durch die Welt
Fühl' mich geborgener auf Matratzen fremder Menschen
Als in meinem eigenen Bett
Mir fällt die Decke auf den Kopf
Wenn die Euphorie verschwindet
Die Gitarre noch verpackt
Und immer ein bisschen heiser
Auf der Suche nach einem Ort an dem ich ausruhen darf
Renne ich durch die Welt
Fühl' mich geborgener auf Matratzen fremder Menschen
Als in meinem eigenen Bett
Gib' mir fünf Minuten um zu packen und ich bin weg
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6. |
Fernweh II
01:24
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Da ist noch ein bisschen Rausch von letzter Nacht
Das ist meine dritte Tasse
Ich bin immer noch nicht wach
Fühle mich ein bisschen verbraucht und so klinge ich auch
Wer hat mich nach Hause gebracht?
Guten Morgen
Fremde Stadt
Guten Morgen
Fremdes Mädchen
Guten Morgen
Fremder Mann
Guten Morgen
Wie bin ich hier gelandet
Ich frühstücke fremder Leute Brot
Fremder Leute Kaffee
Und ich schnorr' mir noch eine Kippe
Bevor ich weiterzieh'
Und wir liegen uns in den Armen
Wir kennen uns erst seit einer Nacht
Aber uns verbindet mehr als das
Guten Morgen
Fremde Stadt
Guten Morgen
Fremdes Mädchen
Guten Morgen
Fremder Mann
Guten Morgen
Wir sehen uns dann
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7. |
Pflaster
01:56
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Und am Ende sind wir alt oder längst Geschichte
Die Geschichte wird erzählt
Bis sie jemand unterbricht
Und am Ende dann vergisst
Die Kinder lachen leise
Die Alten schweigen
Sie wissen auch nicht weiter
Wir laufen blind unter die Erde
Wir schweigen uns ins Grab
Wir weinen ohne Tränen
Und wir alle suchen
Irgendwas
An das wir glauben können
Irgendwas
Das uns glauben lässt
Wir sind nicht so klein, wie wir uns fühlen
Irgendwas
Das es erträglich macht
Nicht zu wissen, was am Ende kommt
Und was am Anfang war
Für den Moment ist alles gut und diese Lieder sind wie Pflaster
Die Fragen, die wir haben
Hören langsam auf zu bluten
Solange wir singen und dran glauben
Und Jesus bringt noch Bier mit
Und Gott liegt betrunken in der Ecke und schreit
Gib' mir irgendwas
An das ich glauben kann
Irgendwas
Das mich glauben lässt
Ich bin nicht so groß, wie ich mich fühl'
Irgendwas
Das es erträglich macht
Stets zu wissen, was am Ende kommt und was am Anfang war
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8. |
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Ich mache kleine Schritte
Mit dem Blick auf dem Boden
Ich kann nicht sehen, wo es hingeht
Versuch' nur, nichts kaputt zu treten
Bin ich hier schon gewesen
Oder ähnelt sich nur der Untergrund
Hab' ich mich im Kreis gedreht?
Meine Freiheit beschränkt sich
Auf die paar Stunden Rausch
Wenn die Straßenlaternen an
Und der Rest der Welt ins Bett geht
Meistens Mitte des Monats merke ich
Ich hab' wieder über meine Verhältnisse gelebt
Das sind die dunkelsten Stunden und die traurigsten Lieder
Zwischen den Runden
Betrunken und müde
Und die aufgekratzten Wunden bluten wieder
Das sind die dunkelsten Stunden und die traurigsten Lieder
Und alles, was du jetzt noch brauchst ist ein Stückchen Zukunft für den Weg nach haus'
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9. |
Disko
01:39
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Ich will heute nicht tanzen gehen
Die ganze Welt will sich zeigen
Ich will niemanden sehen
Ich will nur noch auf dem Sofa sitzen
Mit schalem Bier und schlechten Filmen
Heute Nacht bleibe ich allein
Ich will nicht rausgehen
Ich will niemanden sehen
Ich will mit niemandem reden
Und niemandem irgendwas erzählen
Danach in 'ne Disko und davor in 'ne Bar
Zwischen dem letzten Schluck und dem nächsten Glas
Weiß ich alles von dir
Vergess' ich alles von dir
Und morgen erinner' ich mich gerade noch an dein Gesicht
Ich will nicht rausgehen
Ich will niemanden sehen
Ich will mit niemandem reden
Und niemandem irgendwas erzählen
Ruf' mich morgen wieder an
Dann sieht alles anders aus
Aber heute kriegt mich nichts
Und niemand aus dem Haus
Ruf' mich morgen wieder an
Dann sieht alles anders aus
Aber heute kriegt mich nichts
Und niemand aus dem Haus
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10. |
Leere Gläser
03:10
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Überall leere Flaschen, Becher, Gläser
Voll mit Zigaretten
Halb getrunkene Getränke
Irgendwann vergessen
Rotzfahnen, Kondome und die längst trockene Wäsche
Und es riecht nach nassem Hund
Obwohl ich gar keinen besitze
Alte Zeitschriften, die ich noch nicht gelesen hab'
So wie all' die Bücher in meinem Regal
Ich komm' nicht an
Ich bin schon wieder weg
So wie immer
So wie immer
Ich komm' nicht an
Ich bin schon wieder weg
So wie immer
Und es stapelt sich
Es sammelt sich an
Der Staub setzt sich in meine Lungen
Bis ich nicht mehr atmen kann
Das alles gehört mir
Bitte nimm' es mit
Lass' mir eine Schachtel Kippen und ein Ticket hier
Ich komm' nicht an
Ich bin schon wieder weg
So wie immer
So wie immer
Ich komm' nicht an
Ich bin schon wieder weg
So wie immer
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11. |
Standpauke vom Wirt
02:32
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Aufwachen
Aufstehen
Rausgehen
Du hast Kopfschmerzen
Ein Zirkus im Magen
Blick auf die Straße
Du hörst sie leise lachen
Einfach ignorieren
Abschalten
Kurz zum kotzen innehalten
Oh nein, du wärst so gerne unsichtbar
Haben nicht alle gesagt
Du sollst aufhören
Und gestern konntest dus noch nicht
Aber heute kannst du sie auch verstehen
Ein Glas zuviel
Alles durcheinander
Die Geschichten werden schon erzählt
Du hast getanzt wie ein Irrer
Und die Nachbarschaft wachgebrüllt
Haben nicht alle gesagt
Du sollst aufhören
Du würdest nichts lieber machen
Als die Uhren zurück drehen
So kann das nicht weitergehen
All' die Nächte, die du dir um die Ohren schlägst
Da geht dein Kopf bei kaputt
Da wird Arbeitskraft verschwendet
Denk' doch mal nach
Du weißt doch, wie das endet
Sagt wer?
Und auch ich hab' dir gesagt
Du sollst aufhören
Und der Barkeeper brüllt
Verpiss' dich aus meiner Bar, du Sau!
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12. |
Rio
02:14
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Schon lange nichts gehört
Keine Ahnung, wo du bist
Ich hab' dein Gesicht schon fast vergessen
Und wie dein Leben läuft
Mit wem bist du unterwegs
An was du jetzt noch glaubst
Und was längst nicht mehr zählt
Zwischen Sao Paolo und Amsterdam geht so viel verloren
Irgendwo in Bremerhaven, Mexiko und dein Haus am Meer
Denkst du noch manchmal an die Nächte in den Dünen
An den Sternenhimmel und das Gefühl, alles verstanden zu haben
Ich will nirgends lieber sein als da, wo ich bin
Aber manchmal holt das Fernweh mich ein
Noch einmal all' die alten Freunde sehen
Noch einmal ohne auf was zu warten
Stundenlang am Strand von Rio stehen
Ich hab' alle Fotos verloren
Aber nichts vergessen
Manchmal kommts mir vor wie eine Ewigkeit
Manchmal ist es, als wäre es erst gestern
Vorbei
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13. |
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Ich wollte nie der Grund für deine Tränen sein
Wir waren der Gegenentwurf zur Schnelllebigkeit unserer Zeit
Ich hab' so daran geglaubt, dass das bleibt
Dass das bleibt
Dass das bleibt
Ich hab' mit einem Satz deine Träume zerstört
Hab' deine Zukunft gepackt und an den Haaren aus dem Club gezerrt
Und der Abend geht weiter ohne uns
War es die Jahreszeit
Waren es die Abende hinter der Theke
Waren es die Nächte in den Clubs
Und ja
Ich hab' Musik immer ein bisschen mehr geliebt
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14. |
Regen auf Glas
02:03
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Morgen kommt der Sommer
Kannst du ihn fühlen
Die Vögel ziehen zurück und alles fängt an zu blühen
Regen auf Glas holt mich aus dem Traum
Alles ist so grau und ich kann nicht mehr zurück
Zwischen dir an meiner Seite und dem Wunsch allein' zu sein
Steht die Angst davor, was bleibt
Und was verloren geht mit der Zeit
Und es kommt kein Frühling mehr
Es wird kein Sommer
Ich hätte nicht gedacht, dass ich der bin, der geht
Woran sollen wir noch glauben, wenn wir alles, woran wir glaubten überleben
Weiter geht's allein
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Tigeryouth Cologne, Germany
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